Vita

1. Versuch einer Vita

Aureliamariareuter,

Musikerinundpoetin,

Malerinundzeichnerin,

Kreativmeisterinundnotenstrickerin

Immerwiederneueideenhervorzauberin,

Spontanvibrationserzeugerinundalles­zumusikverarbeiterin,

Sichtrotzwidrigsterumständeniemals­völligkleinkriegenlasserin,

Unddemnächstmiteinemriesigenballonin­künstlerischesphärenemporsteigerin.

2. Versuch einer Vita

• Klavierstudium in Düsseldorf und an der Folkwanghochschule Essen
• Gesangsstudien bei renommierten Sängerinnen und Sängern
• intensive Beschäftigung mit anderen Instrumenten
• Zusammenarbeit mit Künstlerinnen und Künstlern verschiedenster Sparten
• Gestaltung und Aufführung eigener, multimedialer Bühnenprogramme
• ausführliche Tätigkeit auf dem Gebiet der bildenden Kunst
• Verfassen von eigenwilligen, literarischen Texten

3. Versuch einer Vita

Schon während meines klassischen Klavierstudiums mit dem Schwerpunkt „Interpretationskunst“ konnte ich es nicht lassen, mich auch in angrenzende musikalische Gefilde zu begeben.

So wirkte ich an Uraufführungen der Komponistenklasse und des „Fin de Siècles“ (um Silvio Foretic) mit, machte Kammermusik mit anderen Instrumentalisten, schuf erste eigene Kompositionen, nahm Gesangsunterricht und studierte im Nebenfach „Blockflöte“ mit einem Abschluss auf konzertantem Niveau. Ich beschäftigte mich intensiv mit der Technik der Volksliedbearbeitungen von Béla Bartók.

Zeitweilig unterrichtete ich auch als studentische Hilfskraft Klavier als Nebenfach.

Noch während des Studiums war ich für verschiedene Zeitungen längere Zeit als Musikkritikerin tätig. Meine Beiträge müssen so viel Anklang gefunden haben, dass man mir ein Volontariat anbot, was ich aber nicht annahm, weil mir die journalistische Tätigkeit letztendlich nicht richtig zusagte.

Meinen ganzen Lebensweg begleitete die Frage, wie ein zeitgemäßer Umgang mit Musik aussehen könnte und ein ständiges Suchen nach dem passenden künstlerischen Ausdruck. Daran konnten auch die wechselvollen Lebensumstände nach meinem Studium nichts ändern, die durch das leidige Geldverdienen müssen geprägt waren.

So versah ich an einer Waldorfschule, deren ideologischen Hintergrund ich mittlerweile ablehne, vier Jahre lang den gesamten musikalischen Unterricht in allen Klassen, von der Unter- bis zur Oberstufe, mit ausschließlich verhaltensauffälligen und lernbehinderten Kindern. Dort leitete ich auch den Schulchor und ein Orchester und komponierte die Musik für die regelmäßig stattfindenden, größeren Theateraufführungen.

Danach arbeitete ich nur noch freiberuflich und verdiente meine Brötchen durch Klavierunterricht, Orgeldienste in Kirchen und bei Beerdigungen, durch das erfolgreiche Leiten eines Kirchenchores, durch die Arbeit mit Vorschulkindern und Behinderten, durch das Spielen von Unterhaltungsmusik in Hotels und Restaurants, durch die musikalische Begleitung einer Pantomimen- und Maskentheatergruppe, deren Tourneen mich bis nach Berlin führten, durch das Auftreten mit Sängerinnen und Sängern, Rezitatoren und Schauspielern u.v.m.

Alle diese Tätigkeiten übte ich mit großem Engagement aus und verlor dabei nie meine eigenen, zugegeben, sehr weitgesteckten künstlerischen Ziele aus den Augen, so dass ich sogar noch ein privates, bildnerisches Studium bei einem bekannten Düsseldorfer Künstler absolvierte.

Aurelia M. Reuter * D-46045 Oberhausen * Impressum * Datenschutz

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